Fachkräfte-Initiative

Einleitung Fachkräfte


Fachkräfte finden, fördern, binden

Handwerksunternehmen stehen in einem starken Wettbewerb – um Aufträge, zunehmend aber auch um Arbeitskräfte. Sie brauchen qualifizierte Fachleute, die Freude haben, sich in einem mittelständischen Betrieb zu engagieren.

Ziel der „Fachkräfte-Initiative“ der Handwerkskammer Münster ist es, die Betriebe im Münsterland und in der Emscher-Lippe-Region für den demografischen Wandel weiter gut aufzustellen, damit das Handwerk auch künftig die stabilisierende Wirtschafts- und Gesellschaftsgruppe bleibt, als die sie sich bisher immer erwiesen hat. Darum bietet die Handwerkskammer Unternehmen und Beschäftigten eine Vielzahl von Beratungs- und Bildungsangeboten an. Sie alle zeigen, wie spannend und vielseitig Arbeitsfelder und Berufsperspektiven im Handwerk sind und wollen Talente und Innovationen bestmöglich fördern.

Die HWK-Services der Fachkräfte-Initiative online: www.hwk-muenster.de/fachkraefte

Offener für Frauen in männerdominierten Berufen


Offener für Frauen in männerdominierten Berufen

Mit Erfolg hat Karolin Röhring Ende Januar 2019 ihre Metallbauerlehre bei Metallbauermeister Klaus Tiemann in Haltern am See abgeschlossen. Dabei war dieser berufliche Weg für die Abiturientin nicht selbstverständlich. „Auf Anraten meiner Eltern habe ich zuerst ein betriebswirtschaftliches Studium aufgenommen“, blickt sie zurück. An der Hochschule habe sie aber schnell bemerkt, wie wenig dieser Weg ihrem Interesse entspricht. Sie habe deshalb kurzerhand verschiedene Praktika im Handwerk absolviert. „Nach einigen Wochen im Elektro- und im Kälteanlagenbauerhandwerk habe ich den Metallbauerberuf ausprobiert und sofort großen Spaß an diesem Handwerk gehabt“, erinnert sie sich. Tiemann, dessen Belegschaft seit mehr als zwei Jahrzehnten aus Männern bestand, ließ sich von der damals 20 Jahre alten Praktikantin überzeugen – die Arbeitsathmosphäre im Betrieb wurde freundlicher. Aber auch Röhrings außergewöhnliche Leistungen sprachen für sie. Gleich zweimal wurde eine Lehrzeitverkürzung erreicht. „Mit unserem Beispiel will ich andere Betriebe motivieren, sich bei der Suche von Nachwuchskräften offener gegenüber Frauen in einem männerdominierten Beruf zu zeigen“, unterstreicht der Unternehmer.

Die HWK Münster berät Betriebe zur Förderung von Frauen in männerdominierten Handwerksberufen.


Handwerk wirbt um alle Jugendlichen


Für Handwerk begeistern –
in Ausbildung vermitteln

Für Handwerk begeistern – 
in Ausbildung vermitteln


Das Handwerk wirbt um alle Jugendlichen. Schwächeren hilft es, durch eine Einstiegsqualifizierung und Berufsvorbereitung einen Ausbildungsplatz zu finden; Abiturienten und Studienaussteigern bietet es neue Karrierewege. Ziel ist es, Schulabgänger sämtlicher Schularten für das Handwerk zu gewinnen.

Eines von mehreren Werkzeugen zur Information junger Menschen über Ausbildungsberufe im Handwerk und die damit verbundenen beruflichen Pers­pektiven war 2019 die Veranstaltung „HandWerkStatt“ von HWK und Kreishandwerkerschaft Münster. Rund 500 Schülerinnen und Schüler aus Münster erlebten im September auf Haus Kump unterschiedliche Berufsfelder in der Praxis. Die Aufgabe an verschiedenen Stationen lautete: „Finde heraus, welche Talente in dir stecken!“ Weitere Partner wie die Agentur für Arbeit Ahlen-Münster und das zdi Zentrum m3 Münster unterstützen das Angebot.

Bei der Suche nach Lehrlingen werden Handwerksbetriebe von der Kammer unterstützt. Die HWK erarbeitet Anforderungsprofile der Lehrstellen und hilft bei der Ansprache geeigneter Bewerber. In Schulveranstaltungen und in Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern werden interessierte junge Menschen akquiriert. In der Lehrstellen- und Praktikumsbörse der Handwerkskammer Münster können Unternehmen ihre freien Lehrstellen und Praktikumsplätze online einstellen. Durch das Instrument der betrieblichen Einstiegsqualifizierung (EQJ) werden Jugendliche bis 25 Jahre gefördert, um einen Ausbildungsberuf in einem Unternehmen zu erproben.

Ausbildungsbotschafter: in der Schule auf Augenhöhe


Ausbildungsbotschafter: in der Schule auf Augenhöhe

Interesse am Handwerk wecken und zu einer Ausbildung motivieren – dieses Ziel hatten 92 Lehrlinge aus dem Kammerbezirk Münster, die 2019 als neue Ausbildungsbotschafter in Schulen gingen. Sie berichteten dort über ihren Weg ins Handwerk und die eigenen Erfahrungen im Beruf. Für ihr Engagement wurden die jungen Botschafterinnen und Botschafter sowie ihre Ausbildungsbetriebe von der Handwerkskammer (HWK) Münster in einer Feierstunde auf Haus Kump in Münster geehrt.

In 114 Einsätzen erzählten die Lehrlinge von ihrem Einstieg in eine handwerkliche Ausbildung und den eigenen Erfahrungen im Wunschberuf. Authentisch und auf Augenhöhe erreichten sie dabei 2.160 Schülerinnen und Schüler von 52 allgemeinbildenden Schulen. Auf ihren Einsatz wurden sie von der Handwerkskammer Münster vorbereitet.

Zusatzqualifikation: erste Europaassistentin Plus


Zusatzqualifikation: erste Europaassistentin Plus

Zusatzqualifikation: erste Europaassistentin Plus




Die Orthopädietechnikerin Kira Schräder aus Neuenkirchen hat als erste Handwerkerin im Kammerbezirk Münster die Zusatzqualifikation „Europaassistentin (HWK) Plus“ erworben. Dafür hat sie schon während ihrer Ausbildung beim Rheinenser Sanitätshaus Klönne zusätzlichen Unterricht am Berufskolleg genommen, ihre Fremdsprachenkenntnisse ausgebaut, längere Auslandspraktika absolviert und schließlich als Gesellin eine Prüfung vor der Handwerkskammer Münster bestanden. „Wenn ich einen Lehrling besonders fördern will und deshalb ins Ausland schicke, dann gleich länger, damit es mehr bringt”, erklärt Orthopädietechnikermeister Michael Klönne, warum er Kira Schräder während der Lehrzeit den mehrmonatigen Auslandsaufenthalt ermöglichte. Die Handwerkskammer berät zu den Möglichkeiten von Zusatzqualifikationen und Auslandspraktika während der Ausbildung.

Siegerinnnen und Sieger im Leistungswettbewerb


Siegerinnnen und Sieger im Leistungswettbewerb

Alles für den Beruf gegeben haben die 42 Siegerinnen und Sieger im Leistungswettbewerb 2019 des Deutschen Handwerks im Kammerbezirk Münster. Sie wurden auf der Schlussfeier des Berufswettbewerbs im Handwerkskammer Bildungszentrum (HBZ) Müns­ter geehrt. Die Siegerinnen und Sieger sind die Besten von rund 4.400 Gesellinnen und Gesellen, die ihre Handwerkslehre im Kammerbezirk Münster abgeschlossen haben. Die Jury bewertete je nach Beruf entweder das Gesellenstück oder eine Arbeitsprobe.
19 Jugendliche wurden auf der nächsten Wettbewerbsstufe Landessieger. Damit stellt der Kammerbezirk landesweit die meisten Erstplatzierten. Acht junge Handwerker aus dem Bereich der Handwerkskammer Münster nahmen anschließend erfolgreich am Leistungswettbewerb auf Bundesebene teil.
Den Kammersiegerinnen und -siegern gratulierten Kammerpräsident Hans Hund die damaligen Vizepräsidenten Franz Wieching und Josef Trendelkamp.

Den Kammersiegerinnen und -siegern gratulierten Kammerpräsident Hans Hund die damaligen Vizepräsidenten Franz Wieching und Josef Trendelkamp.

HBZ Münster - das Bildungszentrum


HBZ Münster - das Bildungszentrum

Fachkräfte zeichnen sich durch praxisnahes Wissen und Können aus. Das Bildungszentrum (HBZ) der Handwerkskammer Münster bietet bedarfsgerechte und unternehmensnahe Bildungsangebote an. Es ist ein Zentrum der Bildungsdienstleistungen für Lehrlinge, Gesellen und Meister, aber auch für Interessenten aus anderen Wirtschaftsbereichen – damit sie fit für den Beruf sind.

Das HBZ Münster ist nach den Normen der DIN EN ISO 9001:2015 zertifiziert, um seine Bildungsdienstleistungen kontinuierlich auf hohem Niveau zu sichern und weiterzuentwickeln. Es hat darüber hinaus auch ein Zertifikat nach der Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung (AZWV).

HBZ


Die Bildungsbausteine 

  • Ausbildung: Die Ausbildung der Lehrlinge in Betrieb und Schule wird ergänzt durch die Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung (ÜLU) in den Lehrwerkstätten des HBZ. 2019 wurden 396 ÜLU-Lehrgänge durchgeführt. Zur Berufs­vorbereitung gab es 27 Anpassungsmaßnahmen, Fortbildungen und Voll­ausbildungen als Sondermaßnahmen für Erwachsene. Hinzu kamen 85 Prüfungsvorbereitungs- und Unterstützungslehrgänge während der Lehre für Jugendliche.
  • Meisterschulen: Vorbereitungslehrgänge auf die Meisterprüfung wurden 2019 in 25 Berufen angeboten – berufsbegleitend und als Tagesschule. Die Meisterschulen des HBZ führten 112 Lehrgänge durch. 
  • Weiterbildung: Das Fort- und Weiterbildungsangebot des HBZ umfasst betriebswirtschaft­liche, technische, gestalterische, gewerblich-technische, informationstechnische und kaufmännische Seminare und Lehrgänge. 2019 fanden beim HBZ 433 Weiterbildungen statt.
  • Studium: Die „Akademie Bauhandwerk“ führt in Kooperation mit dem Fachbereich Bauingenieurwesen der FH Münster den Studiengang ‚Bauen im Bestand – Bachelor of Engineering‘ durch (78 Studierende in 2019). Der Bachelor-Studiengang ‚Fashion Management‘ wird in Zusammen­arbeit mit der ­­­Fachhochschule des Mittelstands in Bielefeld angeboten (68 Studierende in 2019).
  • Firmenschulungen: Schulungen wurden 2019 entweder vor Ort in den Betrieben oder in den Räumen des HBZ durchgeführt.

Neue Lehrgänge


Neue Lehrgänge

Neue Lehrgänge



BIM – Weiterbildung für Bauhandwerker: Ein 2019 neu eingerichteter Lehrgang des Handwerkskammer Bildungszentrums (HBZ) Münster vermittelt Kenntnisse in Bauwerkdatenmodellierung (BIM – Building Information Modelling) im Handwerk. Die Technik kommt bei der Planung, Umsetzung und Wartung von Bauwerken zunehmend zum Einsatz und erleichtert die Abstimmung zwischen Auftraggebern, Architekten und Handwerkern. BIM verbessert die Kommunikation, steigert die Termin- und Kostensicherheit und erhöht die Produktqualität. Der Lehrgang am HBZ wurde zusammen mit der Zentralstelle für die Weiterbildung im Handwerk entwickelt. Er richtet sich an alle Baugewerke und schließt nach zehn Unterrichtsstunden innerhalb von zwei Tagen mit einem Zertifikat ab.

Die weiteren neu eingeführten Lehrgänge am HBZ waren ein Workshop zur Kalkulation im Bauhandwerk und ein Lehrgang zur Hydraulik in technischen Anlagen beim Fachbereich Technische Gebäudeausrüstung und Elektro.

Bildungszentrum


Fortbildungs- und Meisterprüfungen

Fortbildungs- und Meisterprüfungen

Fachkräfte zeichnen sich durch praxisnahes Wissen und Können aus. Das Bildungszentrum (HBZ) der Handwerkskammer Münster bietet bedarfsgerechte und unternehmensnahe Bildungsangebote an. Es ist ein Zentrum der Bildungsdienstleistungen für Lehrlinge, Gesellen und Meister, aber auch für Interessenten aus anderen Wirtschaftsbereichen – damit sie fit für den Beruf sind.

Textfeld


12.660 Teilnehmer erweiterten ihr Wissen und Können

12.660 Teilnehmer erweiterten ihr Wissen und Können

Kompetenzzentrum Frau und Beruf


Start: Kompetenzzentrum Frau und Beruf

Regierungspräsidentin Dorothee Feller hat dem Präsidenten Hans Hund der Handwerkskammer (HWK) Münster einen Zuwendungsbescheid von rund 756.000 Euro überreicht. Mit den Fördermitteln wird die HWK gemeinsam mit dem Forschungszentrum Familienbewusste Personalpolitik (FFP) ein „Kompetenzzentrum Frau und Beruf Münsterland“ errichten.

„Frauen betrachten meist den gleichen Sachverhalt aus einem anderen Blickwinkel und bereichern damit jedes Unternehmen. Dieses wertvolle Potenzial darf gerade zu Zeiten von einem massiven Fachkräftemangel nicht unberücksichtigt gelassen werden. Ich finde es wichtig, dass das Kompetenzzentrum sich dafür einsetzt, die Vorteile von Frauen in Unternehmen aufzuzeigen“, sagt Regierungspräsidentin Feller.

Das Projekt wird mit Mitteln des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein- Westfalen in Höhe von 336.000 Euro und des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) mit weiteren 420.000 Euro gefördert.

Es wird in der Zeit vom 1. Januar 2020 bis 30. April 2022 umgesetzt. Insgesamt decken 16 Kompetenzzentren alle Regionen des Landes Nordrhein-Westfalen ab.

Das Zentrum will kleine und mittlere Betriebe dabei unterstützen eine familien- und frauenfreundliche Personalpolitik zu etablieren, um sich für weibliche Auszubildende und Arbeitnehmerinnen attraktiv aufzustellen.



Freude über die Landesförderung für das Kompetenzzentrum Frau und Beruf Münsterland: Regierungspräsidentin Dorothee Feller (2.v.l.), Kammerpräsident Hans Hund (2.v.r.), HWK-Hauptgeschäftsführer Thomas Banasiewicz (l.) Projektleiterin Claudia von Diepenbroick-Grüter (r.).

Freude über die Landesförderung für das Kompetenzzentrum Frau und Beruf Münsterland: Regierungspräsidentin Dorothee Feller (2.v.l.), Kammerpräsident Hans Hund (2.v.r.), HWK-Hauptgeschäftsführer Thomas Banasiewicz (l.) Projektleiterin Claudia von Diepenbroick-Grüter (r.).

Personaltag


Personaltag: Tipps von und für Unternehmen

HWK-Präsident Hans Hund (6.v.l.), HWK-Vizepräsident Franz Wieching (5.v.l.), Leiter HBZ Georg Schnelle (3.v.l.), Impulsredner Jörg Mosler (5.v.r.) sowie Referenten aus beispielhaften Betrieben des Handwerks auf dem Personaltag der Handwerkskammer: Norbert Bücker, NBF – Norbert Bücker GmbH & Co. KG, Münster (l.); Tatjana Lanvermann, Ludwig Lanvermann GmbH & Co. KG, Borken (2.v.l.); Simone Schürhaus, Föller Heizung-Klima-Sanitär, Nottuln (4.v.l.); Jonas Venschott, Manufaktur Venschott, Greven (4.v.r.); Andrea Runge, Feinkostfleischerei Hidding GmbH & Co. KG, Nordwalde (3.v.r.); Hendrik Hemker, Wecon Nutzfahrzeuge, Ascheberg (2.v.r.); Tim Spliethof, Techniker Maschinen- und Konstruktionsbau, angehender Betriebswirt HwO (r.)

HWK-Präsident Hans Hund (6.v.l.), HWK-Vizepräsident Franz Wieching (5.v.l.), Leiter HBZ Georg Schnelle (3.v.l.), Impulsredner Jörg Mosler (5.v.r.) sowie Referenten aus beispielhaften Betrieben des Handwerks auf dem Personaltag der Handwerkskammer: Norbert Bücker, NBF – Norbert Bücker GmbH & Co. KG, Münster (l.); Tatjana Lanvermann, Ludwig Lanvermann GmbH & Co. KG, Borken (2.v.l.); Simone Schürhaus, Föller Heizung-Klima-Sanitär, Nottuln (4.v.l.); Jonas Venschott, Manufaktur Venschott, Greven (4.v.r.); Andrea Runge, Feinkostfleischerei Hidding GmbH & Co. KG, Nordwalde (3.v.r.); Hendrik Hemker, Wecon Nutzfahrzeuge, Ascheberg (2.v.r.); Tim Spliethof, Techniker Maschinen- und Konstruktionsbau, angehender Betriebswirt HwO (r.)



Das Gewinnen und Halten von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern steht auf der Agenda von Handwerksunternehmen weit oben. Das zeigte der Personaltag 2019 der Handwerkskammer Münster, bei dem sich rund 240 Inhaber und Führungskräfte von 159 Betrieben aus dem gesamten Kammerbezirk im Handwerkskammer Bildungszentrum (HBZ) über das Finden, Fördern und Begeistern von Fachkräften informierten.

Betriebe müssen Anreize schaffen. HWK-Präsident Hans Hund machte deutlich: „Die Zeiten, in denen die Bewerber um einen freien Ausbildungsplatz oder eine Arbeitsstelle Schlange stehen, sind längst vorbei. Der Schuh drückt schon jetzt gewaltig“. Handwerksbetrieben rät Hund, attraktive Anreize zu setzen, um der Konkurrenzsituation zu begegnen.

Das Angebot an Fortbildungen sei ein wichtiger Baustein für die Attraktivität des Betriebes und zugleich Investition in die Zukunft. Daneben forderte er mehr gesellschaftliche Wertschätzung für die berufliche Ausbildung. Es sei ferner ratsam, Jugendliche ohne Ausbildungsreife oder Menschen mit Migrationshintergrund auf dem Arbeitsmarkt stärker wahrzunehmen und zu fördern. Eine Form der Anerkennung gegenüber den Angestellten stelle es zudem dar, wenn der Arbeitgeber präventiv die Gesundheit der Mitarbeiter fördert und sich für eine ausgewogene Work-Life-Balance einsetzt. Weiteren Ideen seien keine Grenzen gesetzt.

Keynotespeaker und Motivationscoach Jörg Mosler zeigte daraufhin auf: „Das Handwerk hat zwei große Chancen, die großen Herausforderungen des Fachkräftemangels zu meistern: Die Nähe zum Menschen – zu Mitarbeitern und Kunden – und die digitale Kommunikation.“

Arbeitgeberattraktivität der Betriebe steigern


Arbeitgeberattraktivität der Betriebe steigern

Der Aufbau einer Arbeitgebermarke auf dem Arbeitsmarkt steigert die Arbeitgeberattraktivität und ist ein starkes Instrument, um der Konkurrenz beim Wettstreit um Arbeitskräfte voraus zu sein.
Die betriebswirtschaftliche Beratung der Handwerkskammer Münster steht Handwerksbetrieben bei ihren Personalfragen zur Seite.

Weitere Schwerpunkte sind Beratungen zur Familienfreundlichkeit und damit zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie, zur verstärkten Beschäftigung von Frauen im Handwerk, zur Gesundheitsförderung durch eine durchdachte Organisation des Arbeits- und Gesundheitsschutzes und bei gesundheitsbezogenen Veränderungen sowie zur Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen.
Vom CNC-Fräser zum Ausbilder: Nach seinem Unfall nahm Matthias Heß (r.) die Herausforderung einer neuen Aufgabe im Maschinenbaubetrieb Lienenbrügger an. Nun erklärt er dem Berufsnachwuchs, darunter Max Johrden (l.), die Arbeitsschritte der Metall-Zerspanung. HWK-Inklusionsberater Bernhard Stüer (M.) unterstützte die berufliche Neuorientierung beim Arbeitgeber.

Vom CNC-Fräser zum Ausbilder: Nach seinem Unfall nahm Matthias Heß (r.) die Herausforderung einer neuen Aufgabe im Maschinenbaubetrieb Lienenbrügger an. Nun erklärt er dem Berufsnachwuchs, darunter Max Johrden (l.), die Arbeitsschritte der Metall-Zerspanung. HWK-Inklusionsberater Bernhard Stüer (M.) unterstützte die berufliche Neuorientierung beim Arbeitgeber.